Den realen Wert einer Immobilie zu kennen, ist Grundlage für einen guten Verkauf. Doch wie viel sind Grundstücke in einer bestimmten Region eigentlich wert und welche Komponenten beeinflussen den Preis? Beim Grundstücksverkauf in Waiblingen und Esslingen stehen Ihnen die Makler von gut Immobilien mit einer kostenlosen Werteinschätzung zur Seite. Eine Übersicht über die wichtigsten Faktoren, die den Bodenrichtwert bestimmen, finden Sie bereits hier.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Bodenrichtwert ist der aktuelle Wert für einen Quadratmeter unbebauten Bodens und bestimmt somit den Marktpreis entscheidend mit.
- Dabei ist er nicht nur eine gute Orientierungshilfe für Käufer und Verkäufer, sondern vor allem wichtig, wenn es um eine Finanzierung durch die Bank geht.
Wie wird der Bodenrichtwert eines Grundstücks ermittelt?
Um den Bodenrichtwert zu bestimmen, werden zunächst die Durchschnittswerte von Grundstücken in der jeweiligen Gemeinde herangezogen. Weil die Lage entscheidend für den Preis ist, werden die verschiedenen Gebiete einer Gemeinde in Richtwertzonen unterteilt. Weitere Faktoren, wie Entwicklungszustand, Bodeneigenschaften und etwaige Bebauungsvorschriften werden dann hinzugezogen und das Gesamtgemenge bewertet. Der Grundstückswert stellt schließlich das Ergebnis dieser Berechnungen dar.
Welche Kenndaten werden zur Bewertung von Bauland herangezogen?
Eine ganze Reihe an Faktoren ergeben zusammen den Wert Ihres Grundstücks. Baurecht, Lage, Grundstücksausrichtung, Bodenbeschaffenheit und vieles mehr fließen in die Einschätzung ein. Expertenwissen und Erfahrung am lokalen Markt sind dabei Grundvoraussetzung, um zu einem verlässlichen Ergebnis zu kommen.
- Richtwertzonen: die richtige Lage
Bodenrichtwerte innerhalb der verschiedenen Richtwertzonen werden alle zwei Jahre (zuletzt am 1. Januar 2022) im Rahmen der Immobilienwertermittlungsverordnung veröffentlicht. Es handelt sich dabei um amtlich festgelegte Beträge, die aus dem Durchschnitt der Kaufpreise in den einzelnen Gebieten berechnet wurden. Diese Kennzahlen existieren deutschlandweit für alle Gemeinden, Ortschaften, Kreise und Städte und stellen in der Regel die Basis für alle weiteren Berechnungen dar.
- Bebauungsplan und Bebauungsvorschriften
Ausschlaggebend für den Wert eines Grundstücks ist vor allem die Nutzungsmöglichkeiten. Je vielseitiger die Bebauungsmöglichkeiten sind, desto mehr Freiheit hat ein potentieller Käufer, desto wertvoller wird das Grundstück. Der Bebauungsplan kann bei den örtlichen Baubehörden eingesehen werden. Hier ist genau eingetragen wieviel Prozent der Grundstücksfläche bebaut (Grundflächenzahl) und wieviel Kubikmeter Baumasse pro Quadratmeter Grundstück verbaut werden dürfen (Baumassenzahl) . Die Geschossflächenzahl gibt darüber hinaus Auskunft darüber, wie viel Wohnfläche im Verhältnis zur Grundstücksfläche zulässig ist.
- Spezielle Grundstücksmerkmale
Jedes Grundstück ist anders und verfügt über spezielle Merkmale, die den Wert steigern oder senken. Deswegen ist es besonders wichtig, alle individuellen Eigenschaften mit einem Fachmann durchzugehen. Handelt es sich um Bodenbesitz in einem angesagten Wohnviertel? Wie ist die Bodenbeschaffenheit? Gibt es störende Geräusche, etwa durch Autobahn oder Eisenbahnnetz? Ist das Grundstück an Strom-, Wasser- und Abwasserleitungen angeschlossen? Ist das Grundstück sonnig oder schattig? Alle diese Faktoren wirken sich auf den Wert aus.
Wertermittlung vom Profi: So kommen Sie zu einem verlässlichen Wert
Auch, wenn es zahlreiche Onlinerechner zur Richtwert-Bestimmung von Grundstücken gibt, ist eine Einschätzung vom Fachmann unerlässlich, wenn es um eine realistische Orientierungshilfe für den Kaufpreis geht. Wir stehen Ihnen mit Erfahrung und Marktkenntnis gerne zur Seite und gehen im Rahmen einer kostenlosen Werteinschätzung individuell auf Ihr Grundstück ein.